Fichtennadel-Urgetreide-Milch (Rohkost)

von Arunjaa Meditation & Living Food | Rezept speichern:
Arbeitszeit: 10 | | Schwierigkeitsgrad: 0

Zutaten für 1 Portion:

100-120 gr. Kamut-, Emmer- oder Einkorn-Körner (Urgetreide)
2-3 Handvoll feine Ästli oder Nadeln von Fichte (Achtung vor Eibe -> giftig)
ca. 1 L Wasser

Optional:
Süssungsmittel nach Geschmack (z. B. Datteln)

Zubereitung

1. Getreidekörner 24-48h bei Raumtemperatur einweichen (im Winter länger, im Sommer kürzer), ev. das Wasser einmal erneuern
2. Getreide abspülen und in den Mixer geben
3. Fichtenästli auf Insekten kontrollieren, zerkleinern (auf ca. 4-5cm lange Stücke) und in den Mixer geben
4. Je nach Wunsch Süssungsmittel hinzugeben
5. Alles mit Wasser bedecken und gut mixen
7. Restliches Wasser dazugeben und nochmals kurz mixen
8. Absieben durch ein feines Sieb oder Tuch

Am besten frisch geniessen :)

Gut zu wissen

Ich verwende meistens Fichte (Lärche und Föhre wären bestimmt auch sehr interessant im Geschmack).
Eibe hingegen ist giftig. Man erkennt sie an den glänzenden, weichen Nadeln und beim Zerreiben der Nadeln entsteht kein typischer "Weihnachtsbaum"-Geruch. Die Rinde der Eibe ist bei jungen Bäumen glatt und rötlich, bei älteren Bäumen beginnt sie "Fetzen"-weise abzublättern.
Hier ein kurzes Video zur Unterscheidung von Fichte, Weisstanne und Eibe
https://www.youtube.com/watch?v=ePkm1CSfW0E

Nüsse, Samen und Getreide beinhalten von Natur aus als "Fressschutz" sogenannte Antinährstoffe (z. B. Phytinsäure). Diese Stoffe können sich schädlich auf unseren Körper auswirken. Phytinsäure zum Beispiel blockiert die Aufnahme von Mineralstoffen sowie die Verdauung von Eiweiss.
Beim Einweichen von Nüssen, Samen und Getreide beginnt die Pflanze diese Stoffe abzubauen, um sich auf das "Wachstum vorzubereiten".
Es ist deshalb lohnenswert, Nüsse, Samen und Getreide vor dem Verzehr min. 18-24 Stunden einzuweichen.

P.S. der Geschmack verändert sich ebenfalls, so schmeckt eine Haselnuss plötzlich wie frisch vom Baum gepflückt :)


Getreide ist ein sehr hilfreiches Nahrungsmittel. Es enthält alle Aspekte und gleicht dem menschlichen Körper im Aufbau der Energie. Die alten Yogis im Himalaya trinken viel frische Weizenmilch.


Wildpflanzen sollten einen Teil unserer Nahrung ausmachen, denn sie besitzen ihre originale Zusammensetzung und Struktur, sie trotzen Wind und Wetter und brauchen weder Dünger noch Zucht. Durch Wildpflanzen erhält unser Körper wahre Kraft und Energie.


Sehr gute Qualität an Getreide findet man z.B. auf Frohkost.ch

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